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Bitterfeld, Fritz-Heinrich-Stadion (ca. 150 Zuschauer) |
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Und wieder einmal hieß es: Unterwegs mit dem Wochenend-Ticket, im Volksmund auch gerne als Assi-Ticket bezeichnet. Warum es diesen Titel trägt, wird der wehrte Leser am Ende des zweiten Spielberichts (VfB Germania Halberstadt gegen Hannover 96) erfahren. Los ging es um 11:00 Uhr am Bahnhof Zoo mit einem neuen Mitfahrer: Maxi, gerne auch Schneider-Fußballdienst genannt, einem Fan der Eintracht aus Frankfurt. Die Zugverspätung betrug bei Abfahrt schon über 30 Minuten, was den Umstieg in Wittenberg schon stark gefährdete. Am Ostbahnhof stieg dann noch Borussentom dazu und so tuckerte der Zug gen Sachsen-Anhalt. Der Anschluss in Wittenberg wurde natürlich verpasst und der jetzt etwas längere Zwischenhalt konnte zumindest wieder mit Sozialstudien und Sonnenbaden am Bahndamm vertrieben werden. In Leipzig muss irgendeine Festlichkeit stattgefunden haben, den Punks, Schwarzkittel und vor allem allerlei rechtes Gelump (alle schön mit 88er T-Shirt unterwegs) bevölkerten den Kleinstadt-Bahnhof. Bitterfeld erreichten wir dann um 14:15 Uhr (der Spielbeginn war 14:00 Uhr) und der Peer erwartete uns bereits mit laufendem Motor und durchgedrückter Kupplung (hat zwar Automatik, aber hört sich jetzt irgendwie besser an). Peer (böse Zungen wie ich sagen auch Peter ohne T) war das entscheidende logistische Verbindungsstück unserer heutigen Tour, denn ohne Ihn und sein KFZ wäre das zweite Spiel in Halberstadt nicht machbar gewesen. Am Stadion angekommen durchlebten wir ein Wechselbad der Gefühle: Schöne Eintrittskarte, schönes Programm, total langweiliger Sportplatz (bei dem Namen „Fritz-Heinrich-Stadion im Sportpark Süd“ kann man verflucht noch mal mehr erwarten) und zu allen Überfluss stand es auch schon 0:4. |
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Spiel: |
Für den VfL Bitterfeld war es bereits das dritte Vorbereitungsspiel. Das erste gegen den Oberligisten Germania Halberstadt ging 0:8 und das zweite gegen Oberliga-Aufsteiger Dessau 05 gar mit 0:9 verloren. Da ja Fußballfans immer an irgendwelche Serien glauben (die dann eh nicht eintreten) müsste das heutige Spiel gegen den Oberligisten aus Jena 0:10 verloren gehen. Man soll nicht an solche Serien glauben: 0:12! Der Landesligist war total überfordert!
Andreas
Schwesinger war mit drei Toren am erfolgreichsten. Werner und Schmidt
trafen zweimal.
Je einen Treffer verbuchten Wille, Göhrke, Jovic, Holzner und Wachsmuth. |
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Stimmung: |
Fehlanzeige! |
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Vereine: |
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Stadion: |
Erbaut wurde das Fritz-Heinrich-Stadion wohl 1931. Vier Stufen, dazu ein kleiner Wall mit Bäumen, eine Laufbahn und das war es. Erwähnenswert ist vielleicht noch die Flutlichtanlage und die Lage des Sportplatzes; denn dieser lag direkt an der Goitsche, was natürlich ganz nett aussieht, aber bei Hochwasser auch schnell mal den ganzen Sportpark unter Wasser setzt. Ansonsten bin ich dafür, zukünftig Vereine zu verklagen die Ihren Sportplatz Stadion nennen. |
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Kommen wir nun zu Evil Knivel Peer: Pünktlich zum Abpfiff ging er die gut 120 km nach Halberstadt auf Landstraßen an: Zeitvorgabe: 70 Minuten inklusive Parkplatzsuche! Unter Missachtung aller Gewindigkeitsbegrenzungen und so manchem riskanten Überholmanöver zeigte er eine einwandfreie Leistung! Aber auch der Beifahrer und Schreiber dieser Zeilen musste Opfer bringen, denn die Blase drohte mit Überlauf.....weiter.... |
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Tageskilometer: 124 km (124 km Zug) Berlin - Bitterfeld Saisonkilometer: 858 km (348 km PKW, 510 km Zug) |
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